Rüstungsgeschäfte mit Israel schaden dem humanitären Image der Schweiz

24.02.2015

Categories: Militärembargo

Die Schweiz ist nicht mehr das Land des Eises, der Schokolade und des noblen humanitären Engagements, schreibt die Online-Informationsplattform Middle East Monitor.  Insbesondere die Rüstungsgeschäfte der letzten Zeit zerstören das Bild einer humanitären Schweiz. Gerade der geplante Kauf der Hermes-900-Drohnen und die damit verbundene Finanzierung der israelischen Rüstungsindustrie gefährden dieses Image. Denn mit dieser Finanzierung wird auch das Militärsystem unterstützt, das die Besatzung und Zerstörung der Palästinensischen Gebiete vorantreibt. Gegen dieses Rüstungsgeschäft wird zur Zeit in Europa und in arabischen Ländern protestiert. Wenn das Geschäft trotzdem abgeschlossen wird, muss die Schweiz einen hohen Preis bezahlen, denn für viele wird das Engagement der Schweiz für Frieden und humanitäre Prinzipien danach durchlöchert wie ein Schweizer Käse erscheinen.

Weiter zum englischen Artikel im Middle East Monitor.

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