Neues Kino in Basel: Keine Zusammenarbeit mit Israel!

09.06.2009

Categories: Kultureller Boykott

Ob mit kritischen Filmen, friedensbewegten AutorInnen oder SoldatInnen in Unterwäsche, Israel nutzt im Rahmen einer umfassenden Imagekampagne alle Möglichkeiten, um sich als westlich-liberale Bastion gegen die dunklen Kräfte des Orients zu profilieren und das den systematischen Völker- und Menschenrechtsverletzungen geschuldete negative Bild aufzupolieren. So fördert es auch einen israelischen Filmmonat im Neuen Kino. Weder die Kriegsverbrechen im Gazastreifen noch die verschärfte Diskriminierung israelischer PalästinenserInnen noch die forcierte Kolonialisierung der besetzten Gebiete scheinen die sonst kritischen KinomacherInnen von einer Zusammenarbeit abzuhalten.
Die Palästina-Solidarität hat dem Neuen Kino einen offenen Brief geschrieben, in dem gefordert wird, dass das Neue Kino die weiteren Filme absagt, sich öffentlich von der Zusammenarbeit mit Israel distanziert und erhaltene Subventionen zurückzahlt.
 
Offener Brief als pdf
 
Interview zum Kulturboykott mit Omar Barghouti

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