Keine Zusammenarbeit der Robert-Bosch-Stiftung mit dem JNF

04.04.2016

Categories: JNF

Die deutsche Robert-Bosch-Stiftung plant gemeinsame Projekte mit dem Jüdischen Nationalfonds (JNF). Dagegen protestiert das Palästinakommittee Stuttgart mit einem offenen Brief. Wir unterstützen den Aufruf, nicht mit dem JNF zusammenzuarbeiten. Dessen Aktivitäten in Israel/Palästina dienen nicht – wie behauptet – der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz, sondern sind zentral verknüpft mit der Vertreibung der Palästinenser_innen und der ethnischen Säuberung im gesamten historischen Palästina.

Lesen Sie den (sehr informativen) offenen Brief auf der Webseite des Palästinakomitees Stuttgart

Ein zweiter Brief, den etliche Organisationen - darunter auch BDS Schweiz - mitunterzeichnet haben, ging direkt an die Geschäftsführung der Stiftung.

In diesem Brief wurde die Robert-Bosch-Stiftung aufgefordert, auf gemeinsame Projekte mit dem Jüdischen Nationalfonds (JNF) zu verzichten. Ein Mitglied des Komitees hatte darauf die Gelegenheit, mit Frau Dürig, Geschäftsführerin der Stiftung, zu sprechen. Diese teilte gleich zu Anfang folgendes mit. “Es gibt keine Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Nationalfond, und es wird auch in Zukunft keine mit ihm geben." Es hat also ernsthafte Überlegungen bei der Geschäftsführung der Stiftung gegeben, die zu dem Beschluss führten, keine Kooperation mit dem JNF einzugehen.

Lesen Sie hier die Mitteilung des Palästinakomitees Stuttgart inkl. eines Berichts über das Gespräch mit Frau Dürig.

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