#BoycottPuma: Online-Proteste im Vorfeld der PUMA-Hauptversammlung

04.05.2020

Categories: Puma, Sportboykott

Mit der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie nimmt Pumas Unterstützung für die immer weiter expandierenden illegalen israelischen Siedlungen, die bereits unter normalen Bedingungen zutiefst unmoralisch ist, eine noch unheilvollere Dimension an.

Pumas exklusiver Lizenznehmer in Israel, Delta Galil, ist in der UN-Datenbank von Unternehmen aufgeführt, die sich am Bau und Unterhalt von völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen beteiligen.

Durch den israelischen Siedlungsbau und den damit einhergehenden militärischen Checkpoints und Mauern werden palästinensische Familien aus ihren Häusern vertrieben, der Zugang zu sauberem Wasser eingeschränkt und der Zugang zu Krankenhäusern und Kliniken behindert. Pumas vorgebliche «Hingabe an die universelle Gleichheit» könnte nicht hohler klingen.

Im Mai werden die Puma-Aktionär*innen an einer Online-Hauptversammlung teilnehmen. Lasst uns sicherstellen, dass die Beendigung von Pumas Unterstützung des israelischen Apartheidregimes, das die palästinensischen Familien noch verwundbarer macht, auf der Tagesordnung steht.

Macht mit beim 3. weltweiten #BoycottPuma-Online-Aktionstag am 4. Mai 2020.

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Puma ist der Hauptsponsor des israelischen Fussballverbandes (IFA), zu dem auch Teams aus illegalen israelischen Siedlungen auf besetztem palästinensischen Gebiet gehören.

Puma-Aktionär*innen sollten auch wissen, dass die Unterstützung des israelischen Apartheidregimes ihren Preis hat!

Erst kürzlich gab ein Anwalt von PUMA gegenüber einer Aktivistin für die Rechte der Palästinenser*innen zu, dass die #BoycottPuma-Kampagne ihnen das Leben «schwer» macht.

Malaysias grösste Universität hat aus Solidarität mit dem Aufruf palästinensischer Sportteams einen Sponsorenvertrag mit Puma beendet.

Der britische Fußballverein Chester FC entschied sich, seinen Vertrag mit Puma nicht zu verlängern, und berief sich dabei auf seine Kriterien zu «ethischen Arbeitspraktiken». Der FC Liverpool, der auch mit Puma im Gespräch war, entschied sich ebenfalls für einen anderen Sponsor.

An zwei erfolgreichen globalen # BoycottPuma-Aktionstagen in mehr als 20 Ländern fanden in Puma-Läden und -Büros Proteste statt und von Puma gesponserte Mannschaften wurden aufgefordert, ihre Zusammenarbeit mit ihrem Sponsor zu beenden. In den sozialen Medien wurde der Hashtag #BoycottPuma millionenfach getwittert.

Gehen wir also in Runde 3 – diesmal online.

Schliesst euch am 4. Mai im Vorfeld der Online-Hauptversammlung von Puma Menschenrechtsgruppen und Sportverbänden auf der ganzen Welt an und erhöht den Druck auf Puma.

Registriert euch für den 3. weltweiten  #BoycottPuma Aktionstag am 4. Mai 2020

Werdet online aktiv:

Hier findet ihr Vorschläge und Ideen für den #BoycottPuma Online Aktionstag

Seid kreativ! Bringt Sport-Themen in eure Aktionen ein und teilt dies in den sozialen Medien.

Benutzt den #BoycottPuma Hashtag und erklärt, warum ihr nicht Teil der #PumaFam sein wollt.

  1. Schiesst ein #BoycottPuma Tor für die Rechte der Palästinenser*innen.
    Stellt bei euch zu Hause, im Garten etc. ein #BoycottPuma-Tor auf und schiesst ein Tor für die Rechte der Palästinenser*innen. Macht davon Fotos oder Videos und teilt diese mit dem Hashtag #BoycottPuma in den sozialen Medien.
  2. Bezieht die Sportwelt mit ein.
    Ermutigt lokale Sportverbände, beliebte Sportmannschaften, Fanclubs und antirassistische Sportturniere an Online-Aktionen mit Fotos und Videos teilzunehmen.
  3. Ruft von Puma gesponserte Sportteams dazu auf, Puma rauszuwerfen #BootPuma.
    Findet heraus, welche lokale Mannschaften von Puma gesponsert werden, und fordert sie auf, sich von Puma zu trennen. Macht Fotos mit dem Trikot eurer Mannschaft, haltet dabei ein Poster mit #BoycottPuma.
  4. Besitzt ihr Ausrüstung der Marke Puma? Einfach umbenennen!.
    Schreibt «Boykott» über das Puma-Logo oder überklebt das Logo einfach. Macht ein kurzes Video oder Foto eurer «Umbenennungsaktion» und postet es in den sozialen Medien. Hier ein möglicher Tweet:

    Ich habe meine Ausrüstung von @Puma gekauft, bevor Puma die illegalen Siedlungen auf gestohlenem palästinensischen Land unterstützte.

    Solange Puma seine Mitwirkung an Israels militärischer Besetzung nicht beendet, werde ich #RebrandPuma zur Unterstützung palästinensischer Mannschaften, die zu #BoycottPuma aufrufen, einsetzen. Auf Wiedersehen #PumaFam! https://bdsmovement.net/boycott-puma

  5. Schickt den Brief von 200 palästinensischen Mannschaften an die Büros und Verkaufsstellen von Puma.
    Puma hat Büros und Verkaufsläden in Deutschland, Grossbritannien, Spanien, Portugal, Italien, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Österreich, in den Niederlanden, in Frankreich, Tschechien, Polen, Türkei, Südafrika, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), in den USA, in Argentinien, Chile, Mexiko, Peru, Indien, Australien, Singapur, Malaysia, Indonesien, Japan, Südkorea, Hong Kong.
  6. Organisiert ein Webinar oder einen Online-Workshop.
    Bezieht lokale Sportverbände in ein Webinar über die Angriffe Israels auf den palästinensischen Sport und in die #BoycottPuma Kampagne mit ein. Kontaktiert uns für mögliche Referent*innen: pacbi@bdsmovement.net
  7. Startet eine Desinvestitionskampagne.
    Recherchiert, ob eure Pensionskasse, Bank oder eine andere Institution, der ihr angehört, in Puma investiert und bittet sie, ihr Kapital abzuziehen. Kontaktiert uns, wenn ihr dabei Hilfe benötigt: pacbi@bdsmovement.net

 

Quelle: #BoycottPuma Round 3: Online Rally of Solidarity With Palestinians Ahead of PUMA Shareholders Meeting!

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