Koordinierte Aktionen in mehreren Schweizer Städten, um die Mitschuld der UBS am laufenden Völkermord anzuprangern
1977 rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen dazu auf, einen jährlichen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk einzuhalten, und wählte den 29. November wegen seiner besonderen Bedeutung. Der 29. November 1947 markiert die Verabschiedung der Resolution 191 der Vereinten Nationen, in der die Aufteilung des historischen Palästinas beschlossen wurde.
Dieser Tag soll die internationale Gemeinschaft an ihre moralische und rechtliche Verantwortung erinnern, angesichts kontinuierlichen Völkerrechtsverletzungen Israels und des aktuell laufenden Völkermords gegen das palästinensische Volk zu handeln und die Rechte des palästinensischen Volkes, darunter das Recht auf Rückkehr und Selbstbestimmung, die im Völkerrecht verbürgt sind, zu verteidigen.
In seinem historischen Rechtsgutachten vom 19. Juli 2024 (https://www.icj-cij.org/fr/aff… hält der Internationale Gerichtshof in § 278 klipp und klar fest: Drittstaaten und deren Institutionen sind verpflichtet, zur Beendigung der israelischen Völkerrechtsverletzungen beizutragen und alle diplomatischen, wirtschaftlichen, Handels-, Finanz- und Investitionsbeziehungen abzubrechen, die geeignet sind, die illegale Präsenz im besetzten palästinensischen Gebiet aufrechtzuerhalten. Das gilt auch für die UBS.
An diesem 29. November 2024 haben die BDS-Bewegung Schweiz und der Dachverband Schweiz–Palästina in den fünf Städten Genf, Neuchâtel, Fribourg, Bern, Zürich und Basel eine gemeinsame Aktion organisiert.
Aktivist*innen haben überall die Komplizenschaft der Schweizer Bank UBS mit dem israelischen Waffenhersteller ELBIT Systems kritisiert. Die UBS profitiert vom laufenden Völkermord und hat palästinensisches Blut an den Händen.
Israel kann nur deshalb so ungestraft handeln, weil Regierungen, Unternehmen und Forschungszentren mit der israelischen Militärindustrie zusammenarbeiten und sie unterstützen.
Israelische Rüstungsunternehmen nutzen die Angriffe auf das palästinensische Volk, um neue Waffen und Militärtechnologien zu testen. ELBIT Systems und andere israelische Waffenhersteller vermarkten ihre Produkte als «getestet im Feld».
Wir fordern : Die UBS muss ihre Gelder aus ELBIT abziehen!
Nachfolgend der Flyer, der bei der Aktion verteilt wurde: