Werde jetzt aktiv!

Konsumboykott

Israelische Produkte allgemein

Du kannst dich auf verschieden Weise für BDS einsetzen und dazu beitragen, dass keine Produkte von Firmen, die von der Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung profitieren, verkauft werden. Wir haben hier ein paar Ideen zusammengestellt, wie du alleine oder mit gemeinsam mit Freund_innen aktiv werden kannst. Weiter unten findest du Vorschläge für konkrete Aktionen zu einzelnen Produkten. Wir helfen dir auch gerne weiter.

Melde dich!

Hast du im Laden ein israelisches Produkt entdeckt? Dann mach ein Foto und schick es uns per E-Mail zusammen mit Angaben zum Fundort und -datum! Wir publizieren es gerne in unserem Not-Shop.

Welche Produkte bereits im Not-Shop sind, erfährst du hier.

Bestelle per E-Mail unsere orangen Boykott-Kleber, die an vielen Orten auf kreative Weise  für den Boykott israelischer Waren eingesetzt werden können. Privateigentum sollte dabei nicht beschädigt werden.

Hier kannst du die Sticker als Druckvorlage herunterladen und selber auf Klebetiketten ausdrucken.

Setz dich mit Gleichgesinnten zusammen, um auf kreative Weise deine Unterstützung für den Boykott israelischer Produkte und für die Durchsetzung der Rechte der Palästinenser_innen einzutreten. Organisiert einen Flashmob vor einem Laden mit israelischen Produkten.

Schau dir hier einige Beispiele an: Flashmob in New YorkFlashmob in St.LouisFlashmob in Portland.

Eine Deshelving-Aktion sorgt für grosse Aufmerksamkeit: Füllt einen Einkaufswagen im Laden mit israelischen Produkten und lasst ihn vor den Regalen, im Gang oder an der Kasse stehen. Legt Flyer zuoberst auf die Produkte, um die Aktion zu erklären. Achtet aber darauf, dabei kein privates Eigentum zu beschädigen.
Inspiriert? Hier findest du ein Beispiel für eine Deshelving-Aktion.

Datteln

In der Schweiz werden israelische Datteln angeboten. Die israelischen Hersteller und Vermarkter wie Mehadrin und Hadiklaim profitieren von der systematischen Diskriminierung der Palästinenser_innen: in Israel und in den besetzten Gebieten, wo sie Plantagen und Verpackungsanlagen betreiben.

Diese Datteln fanden wir in Schweizer Läden (Not-Shop).

Drucke unseren fixfertigen Dattel-Flyer aus, nimm ihn bei deinem nächsten Einkauf mit. Leg ihn zu den Datteln oder verteil ihn an andere KonsumentInnen.

Nein zu Kartoffeln aus der Apartheid

Jedes Frühjahr werden Frühkartoffeln aus Israel in den Supermärkten verkauft. Sie werden auf Land angebaut, von dem die einheimische palästinensische Bevölkerung vertrieben wurde. Der Anbau von Kartoffeln in der Wüste benötigt intensive Bewässerung - während die Palästinenser_innen beim Zugang zu Wasser systematisch diskriminiert wird.

Diese Kartoffeln stehen in den Regalen (Not-Shop).

Drucke unseren Kartoffel-Flyer aus, nimm ihn bei deinem nächsten Einkauf mit. Leg ihn zu den Kartoffeln oder verteil ihn an andere Konsument_innen. 

Schreib einen Brief an den_die Geschäftsleiter_in eines Ladens. Wie das geht, erfährst du hier. Wir haben auch gleich eine Briefvorlage erstellt, die du beliebig abändern kannst.

Hier findest du die Anleitung und die Briefvorlage.

Hewlett Packard (HP)

HP ist involviert in die Entwicklung und den Einsatz von Technik, die die totale Überwachung von Bevölkerungen möglich macht. In Israel/Palästina wird diese Technik bereits sehr erfolgreich zur Unterdrückung der palästi­nensischen Bevölkerung eingesetzt:

Hewlett Packard (HP) ...

... ermöglicht Racial Segregation an israelischen Checkpoints;
... ermöglicht Israels Massenverhaftungen und -inhaftierungen von Palästinenser_innen;
... profitiert von Israels illegalen Siedlungen;
... profitiert von Israels Blockade des Gazastreifens.

Mehr Informationen in diesem Artikel.

Drucke unseren fixfertigen HP-Flyer aus und verteile ihn vor einem Media-Markt, Interdiscount etc. Leg ihn auf HP-Produkte, die du in den Läden, an Unis oder in Büros findest.

Der Flyer steht in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung:

Eden Springs

Die Firma Eden Springs beutet in den von Israel besetzten Golanhöhen Wasserressourcen aus und verstösst damit gegen internationales Recht. Wasserspender der Firma stehen auch in der Schweiz: etwa beim Bund, in privaten Büros, Arztpraxen oder Apotheken.

Hast du einen Wasserspender von Eden Springs entdeckt? Schreibe mit Hilfe unserer Vorlage einen persönlichen Brief an Apotheken, Arztpraxen oder andere Institutionen und bitte sie, alle Vertragsverhältnisse mit der Firma Eden Springs aufzulösen.

Hier erfährst du wie du vorgehen kannst und findest die Briefvorlage zum Herunterladen und Anpassen.

Kosmetikprodukte vom Toten Meer

Das Ufer des Toten Meeres liegt zu zwei Drittel im besetzten Westjordanland. Die in Siedlungen ansässige israelische Kosmetikindustrie verstösst mit dem Abbau der natürlichen Mineralien gegen Völkerrecht. Der Abbau hat dramatische Konsequenzen für die Umwelt.

Info-Broschüre zu Ahava gibt Auskunft.
Boykottiere diese Produkte mit Mineralien aus dem Toten Meer.

Schreibe mit Hilfe unserer Vorlage einen Brief an Apotheken oder Läden, die Kosmetikprodukte vom Toten Meer, wie zum Beispiel von Ahava oder Dermasel, verkaufen.

Hier findest du die Briefvorlage zum Herunterladen.

Stürze dich in deinen Bademantel und organisiere einen kreativen Flashmob vor oder in einem Laden. Für deine Aktion kannst du bei uns die Ahava-Broschüre bestellen und verteilen. Kleine Inspiration gefällig? Dann schau dir dieses Video an.

Weitere Bilder von Flashmob-Aktionen gegen Ahava findest du in dieser Galerie.

 

SodaStream

SodaStream profitiert von Landraub, Diskriminierung im Zugang zu Ressourcen und Zwangsumsiedlungen im israelischen Negev. Die Wassersprudler und Getränkeflaschen von SodaStream werden in verschiedenen Läden in der Schweiz angeboten. 

Informier dich in unserem Factsheet über SodaStream und such das Gespräch mit Anbietern der Getränkesprudler. Oder leg das Factsheet bei deinem nächsten Einkauf zu den SodaStream Maschinen oder verteil es an andere Kund_innen. 

Mit einem auffälligen Flashmob kannst du auf die Problematik hinter SodaStream aufmerksam.

Lass dich inspirieren: Schau dir dieses Video an.

 

Kultureller Boykott

Künstler_innen auf Tournee in Israel

BDS fordert Kulturschaffende auf, nicht an Veranstaltungen in Israel teilzunehmen. Kündet ein_e Künstler_in dennoch einen Auftritt in Israel an, so kannst du sie oder ihn dazu auffordern, den Boykottaufruf zu respektieren.

Immer wieder werden internationale Kampagnen gestartet, um der Aufforderung durch koordinierte Aktivitäten mehr Gewicht zu verleihen. Du kannst ganz einfach daran teilnehmen.

Folge den Gruppen Boycott from Within, PACBI und BDS Italia sowie einzelnen Aktivist_innen, die oft Online-Aktivitäten zum kulturellen Boykott organisieren. Nimm an deren Twitter-Storms oder Facebook-Aktivitäten teil. Teile und Retweete ihre Beiträge. Mit diesem koordinierten und zeitlich abgestimmten Vorgehen erreichen die Posts und Tweets eine höhere Aufmerksamkeit.

Sende über Twitter und Facebook direkt Nachrichten an Künstler_innen, die planen in Israel aufzutreten, und fordere sie auf, sich dem Boykott anzuschliessen. Benutze in den Nachrichten die Twitter- bzw. Facebookanschrift des_der Künstlers_in (zum Beispiel @SantanaCarlos) und, falls vorhanden, den Hashtag der jeweiligen Kampagne.
Wir veröffentlichen auf unserer Webseite, auf Facebook und über Twitter regelmässig Informationen zu diesen Aktionen. Bleib informiert!

Veranstaltungen in der Schweiz

Oft finden auch in der Schweiz Veranstaltungen statt, die unter Beteiligung offizieller israelischer Institutionen organisiert und durchgeführt werden.
Melde dich bei uns, wenn du auf eine solche Veranstaltung aufmerksam wirst.

Kulturschaffende in der Schweiz

Bist du selber Kulturschaffende_r? Schliess dich anderen Kulturschaffenden an und unterstütze den BDS Aufruf für einen kulturellen Boykott. Gründe zusammen mit weiteren Kulturschaffenden aus der Schweiz ein Komitee für Palästina und unterstütze unsere Kulturboykott-Kampagne. Melde dich bei uns!

Als gute Einführung kannst du bei uns die Broschüre „The case for a cultural boycott“ bestellen oder sie hier herunterladen und dich im Detail über diese Kampagne informieren. 

 

Akademischer Boykott

Akademiker_innen

Bist du selber Akademiker_in? Engagiere dich innerhalb deiner Universität für BDS, indem du dich für einen Boykott israelischer Institute äusserst oder indem du Recherchen zu den akademischen Beziehungen mit Israel anstellst.  Bei Interesse melde dich bei uns!

Student_innen

Bist du Student_in? An einigen  Universitäten gibt es bereits sehr aktive BDS-Gruppen von Studierenden. Schliess dich einer an oder gründe selber eine. Organisiere Aktivitäten auf dem Campus und diskutiere mit deinen Mitstudent_innen über den Boykott. Melde dich bei uns und wir helfen dir dabei! 

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