Palästina-Kundgebung

Text des Flugblatts:

71 Jahre sind seit der Nakba 1948 vergangen, Nakba, das heisst auf Arabisch Katastrophe.

800,000 Palästinenser/innen wurden in der Zeit zwischen November 1947 und Juli 1949 vertrieben. Mehr als 500 Dörfer von den paramilitärischen Gruppen Irgun, Stern, Haganah und der israelischen Armee zerstört. Am 11.Dezember 1948 erliess die UNO die Resolution 194 in der das Rückkehrrecht der Palästinenser/innen und die Entschädigung für ihren geraubten Besitz festgelegt sind.

Das Apartheid System, das Israel errichtet hat, verwehrt Millionen von Menschen die Ausübung ihrer Rechte. Palästinenser/innen haben beispielsweise verschiedene Ausweise und dürfen nicht nach Jerusalem fahren, oder Palästinenser/innen bekommen keine Baubewilligung. Palästinenser/innen dürfen die Autobahnen nicht benutzen und Palästinenser/innen dürfen nicht über den Flughafen von Tel Aviv reisen.

In der UNO wurden über 500 Resolutionen eingebracht, die Israel auffordern die illegale Besatzung der West Bank, der syrischen Golan Höhen, Ostjerusalems und die Blockade des Gaza-Streifens zu beenden. Bis zum heutigen Tag werden diese von Isreal ignoriert. Das Schweigen und die Lügen in den grossen Medien scheinen den Eindruck zu vermitteln, dass die Welt das Unrecht an den Palästinenser/innen längst vergessen hat. Doch wie sehr dieser Schein trügt zeigen diese Erfolge der BDS Kampagne und anderer Solidaritätsbewegung.

  • Malaysia hat die israelischen der Sportler/innen von der Teilnahme an den World Paralympics Swimmingships im Juni und August 2019 in Malaysia ausgeschlossen.
  • Akademische Organisationen, wie Z.B. die American Studies Association hat sich BDS angeschlossen. Jewish Voice for Peace und der israelische Historiker Ilan Pappe unterstützen BDS.
  • Die Presbyterianische Kirche in den USA hat sich auf die Seite der Palästinenser/innen gestellt.
  • In Indien hat sich die grösste Frauengewerkschaft mit über 10 Millionen Aktivistinnen BDS angeschlossen.
  • Die Quäker Kirche in England beschliesst die Desinvestition mit allen Firmen, die von der israelischen militärischen Besatzung profitieren.
  • Die bekannten Sängerinnen Shakira und Lana del Rey haben Konzerte in Tel Aviv abgesagt.
  • Die Städte Dublin in Irland und Leicester in England haben sich BDS angeschlossen.
  • In Spanien haben sich über 30 Städte und Gemeinden zu Free Apartheid Zone erklärt.
  • Die englischen Künstler/innen Vivienne Westwood, Peter Gabriel und Roger Waters rufen andere Künstler/innen dazu auf die Eurovision 2019 in Tel Aviv zu boykottieren.

Auch wir wollen unsere Stimmen gegen diese grosse Ungerechtigkeiten Israels erheben.

Momentant befinden sich 400 palästinensische Kinder und Jugendliche in israelischen Gefängnissen. Es werden Olivenbäume verbrannt und zerstört. Landraub, Häusersprengungen und die Vertreibung der Bewohner/innen sind eine alltägliche Realität. Palästinenser/innen werden an den Check Points gedemütigt und erschossen.

Was können wir als Zivilbevölkerung tun?

  • Die BDS Bewegung unterstützen. Um Druck auf Israel auszuüben, ihre Menschenrechtsverletzungen zu beenden, fordern wir Boykott, Desinvestition und Sanktionen gegen Israel.
  • Keine israelischen Produkte Orangen, Grapefruits, Basilikum, Kartoffeln und Kosmetikartikel kaufen.
  • Keine Firmen unterstützen, die von der israelischen Apartheid profitieren (z.B. Cola Cola, McDonalds, Danone, Puma, Hewlett Packard (HP), Nestle, Caterpillar).
  • Weitere Ideen: Räume für Veranstaltungen mieten, Filme zeigen, Vorträge an Schulen und Universitäten besuchen, Kundgebungen organisieren, an Demonstrationen teilnehmen, Info-Stände aufstellen, Flugblätter verteilen, Strassentheater aufführen, Plakate gestalten. Petitionen unterstützen oder Leserbriefe schreiben.

Ort: Rathausbrücke Zürich

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